Unsere Arbeit
Wir sind für Sie da:
in der Diagnostik und in der Therapie ambulant und mobil.
Mit dem offenen Beratungsangebot bieten wir allen Eltern, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen ein Erstgespräch an.
Auf Wunsch der Eltern beziehen wir auch den Kindergarten mit ein.
Unser Ziel ist, beim Kind möglichst früh Probleme oder Entwicklungsrisiken aufzudecken und es rechtzeitig in seiner Entwicklung zu unterstützen.
Das Gespräch dient zur Klärung, ob weitergehende fachliche Maßnahmen notwendig sind oder nicht.
Im Rahmen einer interdisziplinären Diagnostik erhalten wir ein möglichst ganzheitliches Bild von den Stärken und Schwächen eines Kindes.
Gemeinsam mit den Eltern klären wir den Förderbedarf und die Schwerpunkte der Therapie.
Ausführliche Erläuterungen zur Diagnostik finden sie unter Fachbereiche.
Wir arbeiten mit Ihnen zusammen!
Ambulant:
Wir behandeln die Kinder in unseren Räumen der interdisziplinären Frühförderung in Einzel- und Gruppentherapien.
Mobil:
Damit eine Behandlung auch im Alltag der Kinder wirksam werden kann behandeln wir die Kinder auch im Elternhaus und im Kindergarten.
Ganzheitlich:
Unser Ziel ist, die Stärken der Kinder zu erweitern und ihre Schwächen auszugleichen.
Nah am Alltag der Familie:
Für uns ist ein vertrauensvolles Miteinander mit Ihnen wichtig für eine gelingende Förderung der Kinder.
Interdisziplinär:
Unsere Förderangebote sind aufeinander abgestimmt und ergänzen sich.
Integrativ:
In enger Zusammenarbeit mit den Kindergärten begleiten wir das gemeinsame Wachsen und Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern.
Die Arbeit in integrativen Gruppen ist seit vielen Jahren ein bewährtes Modell. In den Regelkindergärten findet eine gemeinsame Erziehung behinderter, von Behinderung bedrohter und nicht behinderter Kinder statt. Durch Integrationsarbeit im Regelkindergarten ist es möglich, alle Kinder gemeinsam im heimatlichen Umfeld aufwachsen zu lassen. Auch behinderte Kinder können in ihrem alltäglichen Lebensraum bleiben. Sie können gemeinsam mit nicht behinderten Kindern spielen, lernen und leben. Dadurch werden die Kinder in ihrer Persönlichkeit akzeptiert und gefördert.
Pädagogischer Fachdienst für Integration
Als pädagogischer Fachdienst für Integration begleiten wir seit vielen Jahren erfolgreich die Arbeit in den integrativen Gruppen. Eingebettet in den Alltag und Tagesablauf bekommen behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder Förderung und Therapie. Wir unterstützen die integrativen Prozesse im Kindergarten und arbeiten mit dem Beziehungssystem Kind-Kindertagesstätte-Familie.
Unsere Aufgaben:
Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kindergartens planen wir die Fördermaßnahmen. Wir beraten die Mitarbeiter des Kindergartens bei der Erstellung der Förderpläne und der Entwicklungsberichte. Wir fördern die integrativen Kinder in Gruppen und Kleingruppen in den verschiedenen
Entwicklungsbereichen. Wir beraten die Mitarbeiter des Kindergartens in Bezug auf den Integrationsprozess und leiten sie an. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kindergartens beraten wir die Eltern. Wir sehen uns als Kontaktstelle für die Zusammenarbeit aller relevanten Einrichtungen im sozialen Netzwerk (z.B. mit Ärzten, Therapeuten, SVE, Schulen, Jugendamt, etc.,)
Integration hilft allen Menschen Vorurteile abzubauen. In den alltäglichen Begegnungen wachsen alle aneinander. Jedes Kind mit seiner individuellen Persönlichkeit ist ein Schatz für unser Zusammenleben.
Aufnahmeverfahren für einen Integrationsplatz in einer Kindertagesstätte:
- Ausführliche Diagnostik und Erstellung eines ärztlichen Gutachtens durch den Kinderarzt oder das Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) Coburg
- Beantragung eines Integrationsplatzes im Kindergarten durch die Eltern:
- Die Eltern stellen mit der Leitung des Kindergartens und dem pädagogischen Fachdienst einen Antrag an den zuständigen Sozialhilfeträger (Bezirk Oberfranken). Die Unterlagen liegen im Kindergarten bereit.
- Die notwendigen Gutachten werden an den Bezirk geschickt.
- Der Träger der Kindertagesstätte schließt mit dem Träger des pädagogischen Fachdienstes für Integration einen Vertrag zur fachdienstlichen Versorgung.
- Mit der Aufnahme des Kindes beginnt die Zusammenarbeit zwischen Kind, Eltern, pädagogischem Fachdienst und Kindergarten.
Wenn wir entdecken, wie viel Gemeinsames uns verbindet, wird nebensächlich, was uns trennt. (P. Klever)
Einzelintegration
Im Rahmen der Einzelintegration werden einzelne Kinder, die behindert oder von einer Behinderung bedroht sind, in einem Regelkindergarten aufgenommen und gefördert. Es ist sinnvoll, die Anzahl der Kinder in der Gruppe zu reduzieren. Neben der pädagogischen Förderung werden auch die notwendigen Therapien in den Kindergartenalltag integriert.
Integrative Gruppe
In einer integrativen Gruppe werden 3-5 Kinder, die behindert oder von einer Behinderung bedroht sind, in einer Kindergartengruppe aufgenommen und gefördert. Die Anzahl der Kinder in der Gruppe umfasst nur 15 Kinder. Neben der pädagogischen Förderung werden auch die notwendigen Therapien in den Kindergartenalltag integriert.
Erläuterungen zu einzelnen Fachbegriffen finden Sie in unserem Lexikon.
Wir arbeiten mit folgenden Einrichtungen zusammen:
- Sozialpädiatrisches Zentrum Coburg (SPZ)
- niedergelassene Kinderärzte, Allgemeinärzte, Ärzte anderer Fachrichtungen
- Kinderkliniken
- andere Frühförderstellen
- Frühförderstelle für blinde und sehbehinderte Kinder
- Frühförderstelle für taube und hörbehinderte Kinder
- Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE)
- Heilpädagogische Tagesstätte (HPT)
- Integrative Kindergärten (IKG)
- Regelkindergärten
- Kinderkrippen
- Schulen
- niedergelassene Therapeuten (Logopäden, Physio-, Ergo-, Psychotherapeuten)
- Gesundheitsamt
- Jugendamt
- Familienentlastender Dienst (FED)
- Beratungsstellen
- Firmen zur Hilfsmittelversorgung